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Moore

Moore sind nasse Lebensräume mit permanenter Wassersättigung. Der ständige Wasserüberschuss bedeutet Sauerstoffmangel. Das führt zum unvollständigen Abbau pflanzlicher Reste, diese werden als Torf abgelagert. Die Torfablagerung läßt die Oberfläche von lebenden Mooren in die Höhe wachsen.
Es gibt verschiedene Moortypen. Gefährdung für Moore bildet eine Entwässerung in jeder Form.
Der beste Schutz ist meist, die Moore sich selbst zu überlassen. 

Braunes Torfmoos

Sphagnum fuscum

Es gehört zu den Laubmoosarten und ist eine kleine Pflanze, bis zu 12 cm hoch. Es besiedelt saure, meist nährstoffarme Nieder- und Hochmoore und schattige, nasse Böden unter Wäldern. Das Torfmoos ist durch den Rückgang der Nassbereiche stark gefährdet. 

Rundblättriger Sonnentau

Drosera rotundifolia

Die Sonnentaugewächse sind laut Bundesartenschutzverordnung geschützt. Der Rundblättige Sonnentau bildet eine Rosette mit 5 - 20 cm Höhe, die Blüte erfolgt von Juni bis August. Er bedarf vollsonniger Standorte auf nassen, nährstoffarmen und kalkfreien Böden. Er wächst in der Regel in Mooren und Feuchtgebieten. Sein Lebensraum schwindet infolge Trockenlegung.

Sumpfblutauge

Potentilla palustris

Die Pflanze ist ausdauernd und erreicht eine Wuchshöhe von 20 - 60 cm. Sie kommt vom Tiefland bis ins Gebirge vor, besiedelt vor allem Nieder- und Zwischenmoore sowie allgemeine nasse, zeitweilig überflutete, mäßig saure Torf- und Schlammböden. Auch in Schwingrasen findet sich das Sumpfblutauge ein und bildet allmählich einen schwankenden Teppich auf der Wasseroberfläche von moorigen Gewässern. In vielen Regionen steht es auf der Roten Liste.