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Bienen

Andrena combinata

Sie gehört zu den Wildbienen (Sandbienen) und ist streng geschützt, weil sie als stark gefährdet gilt. Sie nistet meist einzeln oder in kleinen Gruppen Es gibt zerstreute Vorkommen im mittleren und südlichen Deutschland.

Mohnbiene

Osmia papaveris

Die Mohnbiene gilt als akut vom Aussterben bedroht. Weltweit sind nur sehr wenige Vorkommen bekannt. Im Rodachtal wurde die weltweit erste dauerhafte Population der Mohnbiene von Roland Günter entdeckt. Die bevorzugten Lebensräume der Mohnbiene sind Flugsande, Sandgruben und Ruderalstellen auf Sand oder Lockerlöß. Die Nester sind in vegetationsarmen Wegen und Böschungen an Stellen mit zumindest etwas verfestigtem Boden zu finden. Mit ihren Mundwerkzeugen schneidet die Mohnbiene kleine Stücke aus Mohnblüten aus und tapeziert damit ihre Neströhre, die sie in Rohboden gräbt. Am Ende der Neströhre legt sie ein Nektar-Pollen-Gemisch als Nahrung für ihre Nachkommen an. Dabei bevorzugt sie den Pollen der Kornblume, ist aber polylektisch. Das heißt, sie fliegt auch andere Pflanzen zum Sammeln an (z.B. Klatschmohn, Natternkopf, Acker-Witwenblume, Wiesen-Flockenblume, Skabiosen-Flockenblume).