Im Projektgebiet leben mehrere gefährdete Lurcharten wie zum Beispiel Gelbbauchunke, Kammmolch, Kreuzkröte und Laubfrosch.
Gelbbauchunke
Bombina variegata
Sie wird auch Bergunke genannt. Sie kommt regional in Mitteleuropa vor, sie bewohnt hier das Berg- und Hügelland im mittleren und südlichen Europa. Sie hat eine enge Gewässerbindung. Ursprünglich lebte sie in Bach- und Flussauen. Heute lebt sie überwiegend in Steinbrüchen, Lehm- oder Kiesgruben und Truppenübungsplätzen. Gefährdet sind die Gelbbauchunken durch den Verlust ihrer Lebensräume (Verfüllen der Tümpel, Zerschneidung durch Baumaßnahmen, Verbuschung).
Sie ist ein Froschlurch aus der Gattung der Echten Kröten. Sie wird 5 - 8 cm groß. Die Kreuzkröte ist eine Pionierart und bevorzugt warme, offene Lebensräume in Gebieten mit lockeren und sandigen Böden. Sie benötigt das Vorhandensein vegetationsarmer bis -freier Biotope mit ausreichenden Versteckmöglichkeiten als Lebensraum sowie kaum bewachsene Flach- und Kleingewässer als Laichplatz.